Praxis für Allgemein- und Gefäßchirurgie Simone Rentzsch

Der Leidenschaft verpflichtet. Weil Gesundheit keine Kompromisse kennt.

Leistenbruch – schonender Eingriff mit der Schlüsselloch-Methode
Nur geringe Belastung durch kleinste Schnitte

Die Leiste ist mit eine der kompliziertesten anatomischen Regionen im Körper. Die muskuläre Bauchdecke weist hier eine natürliche Lücke auf, um dem Bauchfell, den Nerven, Gefäßen, Lymphbahnen und beim Mann auch dem Samenleiter den Durchtritt zu ermöglichen. Leistenbrüche zählen zu den häufigsten chirurgischen Erkrankungen überhaupt. Allein an Leistenbrüchen werden in Deutschland jährlich rund 250.000 Menschen operiert.

Ein sogenannter Eingeweidebruch (Hernie) im Leistenbereich ist eine Ausstülpung des Bauchfells durch eine angeborene oder im Laufe des Lebens erworbene Lücke in der Muskulatur der Bauchwand im Leistenbereich.

In die sackartige Ausstülpung des Bauchfells (Bruchsack) treten im Stehen und insbesondere beim Pressen, Husten oder Niesen Darmschlingen oder Bauchnetzgewebe hinein und zeigen eine tastbare bzw. sichtbare Vorwölbung, die man im Liegen meist problemlos wieder in den Bauchraum zurückschieben kann. Kommt es zu einer gefährlichen Einklemmung von Darmanteilen oder sonstigen Eingeweiden treten sehr starke Schmerzen auf. Dann muss sofort operiert werden, damit das eingeklemmte Eingeweide nicht abstirbt und dadurch schwerwiegende Komplikationen ausgelöst werden.

Mann hat Schmerzen

Ein Leistenbruch kann viele Ursachen haben

Mögliche Ursachen für einen Leistenbruch sind z. B.:

  • Heben schwerer Lasten
  • Überbeanspruchung beim Sport
  • Husten, insbesondere bei chronischen Atemwegserkrankungen
  • Übergewicht, das die inneren Organe permanent gegen das Bauchfell drückt

 

  • starkes Pressen beim Stuhlgang
  • eine vergrößerte Prostata bei Männern
  • Veränderungen durch Schwangerschaften bei Frauen
  • erhöhtes Lebensalter mit Abnahme der Bindegewebsfestigkeit

Ihre Leistenbruch-OP

Brüche heilen nie von selbst und nehmen mit der Zeit meist an Größe zu, was oft mit einer Zunahme an Schmerzen einhergeht. Ein Bruchband kann vorübergehend lindernd wirken, bringt aber auf Dauer keinen Erfolg.

Dank moderner, schonender Operationsverfahren sowie dem Fortschritt in der Narkosetechnik können heutzutage viele Leisten- und Nabelbruchoperationen ambulant, mit nur einem kleinen Operationsschnitt sowie gewebeschonend durchgeführt werden.

Ihre Leistenbruch-OP führt Ihre Fachärztin Simone Rentzsch nach den Methoden von LICHTENSTEIN oder SHOULDICE aus. Bei der LICHTENSTEIN-Methode wird ein kleiner Schnitt in der Leiste auf der betroffenen Seite gesetzt, der im Badehosenbereich nicht sichtbar ist. Hier wird der Bruch gewebeschonend präpariert und entfernt und dann mittels eines Kunststoffnetzes spannungsfrei die Bruchpforte verschlossen.

Für diejenigen, die kein Kunststoffnetz implantiert haben möchten, bietet Simone Rentzsch die Möglichkeit der OP-Methode nach SHOULDICE. Hier werden die eigenen Schichten von Faszie und Muskulatur genutzt und doppelt übereinander genährt, was zum dauerhaften Verschluss der Bruchpforte führt.

Haben Sie Fragen zum Thema Leistenbruch oder wünschen Sie einen Beratungstermin in unserer Praxis im Norden?

Rufen Sie uns an. Wir beantworten gerne Ihre Fragen.

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