Praxis für Allgemein- und Gefäßchirurgie Simone Rentzsch

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Regelmäßiger Haschischkonsum bei Schülern

Erschreckend: 20 Prozent der Schüler rauchen regelmäßig Haschisch oder Marihuana, 9 Prozent brauchen sogar einen Joint, bevor sie zum Unterricht gehen. Das ergab eine nicht repräsentative Befragung von Schülern in Hamburg, die von der Hamburger Bildungsbehörde durchgeführt wurde. Beim ersten Drogenkonsum waren die befragten Schüler durchschnittlich 14 Jahre alt, einige hatten allerdings schon mit 12 Jahren den ersten Joint probiert. Dieses Problem spiegelt sich an vielen Schulen wieder und beeinflusst die Unterrichtssituation sehr negativ. Immer mehr Schüler rauchen früher und immer mehr.

Auch die Weltgesundheitsorganisation WHO hat in 31 Ländern eine Schülerbefragung zum Thema Alkohol und Zigaretten durchgeführt. Dabei ist der Anteil der Schüler mit regelmäßigem Konsum in den vergangenen Jahren stetig angewachsen. Außerdem wurde festgestellt, dass Mädchen heute mehr und häufiger Alkohol konsumieren als Jungen.

Die WHO rät Eltern, die bei ihrem Kind Drogenkonsum vermuten, sich zunächst gut zu informieren. Dann sollte ein offenes Gespräch mit dem Kind stattfinden, in dem die eigene Sorge um das Kind und die Ursachenforschung im Mittelpunkt stehen. Eine Drogenberatung sollte laut WHO dazugezogen werden, wenn das Kind durch die Drogen vergessen oder sich psychisch entlasten will.

Eines ist jedoch sicher: Zufriedenheit schützt vor dem Missbrauch legaler und illegaler Drogen. Wer mit sich und seinem Körper zufrieden ist, in der Schule anerkannt und im Elternhaus angenommen wird, ist am besten gegen Drogenprobleme gefeit.

Redaktion e|pat|in®


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